Dienstag, 13. November 2012

Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt – Suche erfolgreich!

Der Asteroid Matilda befindet sich auf unmittelbarem Kollisionskurs auf die Erde und es steht fest: Die Welt wird in drei Wochen untergehen! Ab diesem Zeitpunkt schickt Regisseurin Lorene Scafaria die beiden Hauptprotagonisten, den Versicherungsvertreter Dodge (Steve Carell) und die durchgeknallte Penny (Keira Knightley), auf einen gemeinsamen, humorvoll emotionalen Weg bis hin zum Ende der Welt. Durch Zufall treffen die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aufeinander. Dodge, scheinbar grundlos von seiner Frau verlassen, verspricht Penny, ihr ein letztes Treffen mit ihren Eltern zu ermöglichen. Dafür muss sie ihn zu seiner Exfrau begleiten. Was würdest du tun, wenn das Ende der Welt nah ist?


Matthias Kreutzkamp schreibt für den Moviechuck
Wahrscheinlich hätte ich mir diesen Film niemals im Kino angeschaut, geschweige denn Geld dafür ausgegeben, da er nicht unbedingt in mein favorisiertes Genre passt. Aber, so wie es der Zufall will, sah ich mich in einer Sneak-Preview (OV in englischer Sprache) mit diesem Movie konfrontiert. Und zu meiner Überraschung hat mir das Ganze ziemlich gut gefallen! Der Film ist stellenweise wirklich lustig und auch für die gefühlvollen Momente ist gesorgt. Da wird der Weltuntergang doch zu einem schönen Vergnügen! Einziger Wermutstropfen aus meiner Sicht ist Steve Carell (Dodge), der gegen seine attraktive Schauspielkollegin Keira Knightley ziemlich blass bleibt und eher schlecht als recht Emotionen vermitteln kann. Aber trotzdem: Ein kleiner Geheimtipp, der einen Kinobesuch wert ist.


5/6 Fists of Excellence


Sonntag, 23. September 2012

Das Bourne Vermächtnis - Ein fetter Typ in nem' Astra

Das war mal gar nichts, was Tony Gilroy (Regie) da mit dem vierten Teil der Bourne-Thriller-Reihe auf die Leinwände gebracht hat. Man hätte es ahnen können - bewies eben dieser Tony Gilroy bereits bei 'Michael Clayton' und 'Duplicity' eindrucksvoll, dass er die Spannung eines eigentlich clever geschriebenen Plots durch konsequente Vorhersehbarkeit in Langeweile ertränken kann. Dass dieses Schicksal nun auch die sonst so atmospherische und hochintensive Thriller-Reihe rund um den flüchtenden Agenten Jason Bourne widerfahren ist, ist vor allem für Jeremy Renner (Aaron Cross, Hauptrolle) schade, der als neue Hauptfigur mit intensiver Performance und eiserner Härte als Einziger aus dem Durchschnittsbrei heraussticht. Und für das müde Script und die Inspirationslose Umsetzung kann der ja nun wirklich nichts.


Matthias Kreutzkamp schreibt für den Moviechuck Viel erwartet aber enttäuscht worden! Mehr als ein seichter und mittelmäßiger Zeitvertreib ist Das Bourne Vermächtnis keinesfalls. Auch wenn Jeremy Renner (Aaron Cross) zu überzeugen weiß, bleibt der Rest ziemlich farblos. Die Actionszenen bieten absolut nichts Neues und die Story ist jederzeit vorausschaubar, ohne Spannung und macht einen gegen Ende des Films doch recht müde. Ich denke nach diesem Film sollte Schluss sein und die Bourne-Reihe nicht überstrapaziert werden.
Fazit: Das Geld sparen und im Free-TV anschauen.

Till Seidenspinner schreibt für den Moviechuck Mein Erlebnis mit dem Bourne Vermächtnis war wie der Moment, in dem man versprochen bekommt von einer knapp bekleideten Beachvolleyballerin in einem roten Ferrari abgeholt zu werden und stattdessen ein fetter Kerl in einem Astra vorfährt.

Der Grund ist einfach: Es fehlt der eindeutige, angsteinflößende Bösewicht. Dadurch verliert sich jegliche simulierte Dramatik in Belanglosigkeit und wirkte auf mich zuweilen sogar albern, weil es dem Film nie gelungen ist mich zum Mitfiebern zu bewegen. Da rennt ein Typ 90 Minuten lang vor anderen Typen weg, holt sich ein Paar Blessuren ab, und am Ende ist man genauso schlau wie vorher. Da kann ich auch Fußball schauen.

2/6 Fists of awesomeness



Sonntag, 12. August 2012

Batman: The Dark Knight Rises - Und kriegt die Hucke voll

Christopher Nolan (Regie) schickt einen gealterten und gebrechlichen Batman (Christian Bale) ein letztes Mal in die Schlacht um Gotham City von einem neuen obersten Übel zu befreien. Dabei entpuppt sich der überaus schlecht gelaunte Bane, erschreckend gut verkörpert von Tom Hardy, als humorloser Fleischklos, neben dem selbst der Terminator höchst persönlich wie einer dieser Disco-Pumper mit Spaghettibeinchen aussieht. Kein Wunder also, dass Batman erst einmal volles Pfund aufs' **** kriegt, ehe er zu gewaltigen Gegenschlag ausholt. Mit dabei ist auch eine galante und zugleich rotzfreche (gut so!) Catwoman (Anne Hathaway). Sie komplettiert das starke Trio des finalen Krawumm-Epos rund um den Fledermausmann, das abermals mit einem herrlich verstörend-brachialem Soundtrack von Hans Zimmer untermalt ist.


Matthias Kreutzkamp schreibt für den Moviechuck Dieter Bohlen würde sagen: "Mega geil!" und das ist er auch! Der Film hat mich echt aus den Socken gehauen und war in den letzten 2-3 Jahren einer der besten, den ich gesehen habe (nebst seinem Batman-Vorgänger). Man sitzt die ganze Zeit im Kinosessel und steht unter Strom. Es fehlt nicht an Action, Spannung und überraschenden Wendungen.

Der Bösewicht Bane gibt dem Ganzen noch den letzten Kick! Einfach nur ein abgrundtief böser, verstörender und übermächtiger Gegner, bei dem auch Batman richtig ins' Schwitzen kommt! Auch beim Soundtrack hat Hans Zimmer wieder ganze Arbeit geleistet und sorgt für die passende Untermalung. Batman 3 ist also ein Must-See für 2012!

Till Seidenspinner schreibt für den Moviechuck Es gibt so Filme, bei denen man am Ende leicht enttäuscht aber verständnisvoll denkt: "Naja, nach dem fantastischen letzten Teil konnte der Film die Erwartungen ja auch nicht efüllen.". Und dann gibt es Filme, wie diesen hier, der einen trotz der extrem hohen Erwartungen begeistert, beeindruckt und am Ende mit einem breit grinsenden "Wow!" aus dem Kinosaal gehen lässt.

Dieses "Noch besser kann es gar nicht werden"-Gefühl zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Angefangen bei dem genial-brachialen Bösewicht Bane, der doch eigentlich gar nicht besser sein kann als der Joker, über die ständigen Überraschungsmomente der Story, die doch eigentlich nicht noch intensiver sein kann als in teil Zwei, bis hin zum atmospherisch hochklassigen Soundtrack, der...na ihr wisst schon. Bei all der "wow"s hätte ich mir lediglich ein dramatischeres Ende für die Oberfislinge gewünscht.


6/6 Fists of awesomeness

Für besonderen Krawumm-Faktor